Am Sonntag, 27.10.2019, hielt Apostel Wolfgang Zenker einen Gottesdienst für den Kirchenbezirk Augsburg, in dessen Verlauf er zwei Jubelpaaren den Segen zur eisernen (65 Jahre), bzw. goldenen Hochzeit (50 Jahre) spendete.
Alle Gemeinden des Kirchenbezirks waren zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Andreas Blickle und Karl Osterrieter, die mit der Leitung des Bezirks betraut sind, sowie die Vorsteher aller Gemeinden waren in Begleitung von Apostel Zenker.
Schon vor dem Gottesdienst wurden die etwa 750 Gläubigen durch musikalische Beiträge von Chor, Orchester und Orgel festlich eingestimmt.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Kinderchor, der mit den Liedern „Hast du heute schon danke gesagt“ und „Ich lobe meinen Gott“ den Schlusspunkt der vorbereitenden Musik setzte.
Nachdem dieser Gottesdienst auch Vorbereitung auf den kommenden Sonntag sein sollte, wenn wir der Verstorbenen in besonderer Weise gedenken, hatte Stammapostel Jean-Luc Schneider ein Bibelwort vorgegeben, welches in allen Gemeinden weltweit verwendet wurde. Es steht im Brief des Judas, den Versen 20 und 21: „Ihr aber, meine Lieben, baut euer Leben auf eurem allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist und bewahrt euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben“.
Den Liedvortrag des Chores: „Ziehe deine Schuhe aus, denn der Ort, wo du stehst, ist heilig“, griff Apostel Zenker zu Beginn seiner Predigt auf und sagte, dass dies der Grundgedanke sei. Er stellte Mose in den Mittelpunkt, der diese Worte vor dem brennenden Busch bereits gehört hatte. Im Weiteren streifte der Apostel kurz die Schöpfungsgeschichte, die Thema in einigen der vergangenen Gottesdienstes war.
Gott hat den Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen und liebt ihn. Auch wenn dieser sich im Sündenfall von ihm entfernt hat. Sein Wille ist es, dass jedem einzelnen Menschen auf Erden Heil und Erlösung zuteil wird. Sein Ziel ist die ewige Gemeinschaft mit allen Menschen.
Um diese Gemeinschaft zu erreichen, ist es erforderlich, dass wir an Gott glauben. An seine Existenz, an sein Wirken, an seine Hilfe. Ebenso an Jesus Christus, der für die gesamte Menschheit am Kreuz gestorben ist, damit sie Erlösung von den Sünden erfahren und erleben kann. Und nicht zuletzt an den Heiligen Geist, der uns vermittelt, was der Wille Gottes ist, den wir tun sollen.
Nach einem Vortrag des Orchesters: „Ich glaube fest, dass alles anders wird“, führte Bezirksältester Andreas Blickle den Gottesdienst in seinem Wortbeitrag fort.
Er sagte, dass es um den Glauben eines jeden Einzelnen ginge. Den ganz persönlichen Glauben an Gott, an Jesus Christus und den Heiligen Geist. Er stellte die Frage, wie es denn um unseren Glauben bestellt sei? Ist er dumpf und dunkel oder strahlt er im Licht unseres Herrn Jesus Christus? Als Bemessungsgrad sei hierfür unser Gebetsleben entscheidend. Daran erkennen wir, in welchem Status sich unser Glaube befindet.
In der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl sagte Apostel Zenker noch, dass unser Glaube „Strahlkraft“ haben muss. Denn nur so kann er in die Welt und auch in die Bereiche der jenseitigen Welt hineinleuchten.
Bevor die Gemeinde die Hostien im Heiligen Abendmahl in Empfang nahm, spendete Apostel Zenker zwei Kindern und einem Erwachsenen „Gabe Heiligen Geistes“ und nahm sie damit in die Gemeinschaft der Gemeinde auf.