Bezirksapostel Michael Ehrich, Leiter der Gebietskirche Süddeutschland, besuchte den Kirchenbezirk Augsburg zum Gottesdienst am Mittwoch, 01.07.2020. In seiner Begleitung: Apostel Andreas Sargant und Bischof Paul Hepp, die gemeinsam den Apostelbereich München leiten, sowie Bezirksvorsteher Andreas Blickle und zahlreiche Gemeindevorsteher des Kirchenbezirks Augsburg
Am Gottesdienst konnten 152 Gläubige teilnehmen, der musikalisch umrahmt wurde durch Orgelspiel, ein kleines Streicher-Ensemble, sowie drei Veeh-Harfen.
Bezirkspaostel Ehrich verwendete als Grundlage für den Gottesdienst ein Bibelwort aus dem 118. Psalm, dem ersten Teil des 9. Verses: „Es ist gut, auf den HERRN vertrauen“
In seiner Predigt nahm er zunächst Bezug auf die aktuelle Situation.
Er sagte, dass es momentan leider nicht möglich sei, alle Gläubigen zum Präsenz-Gottesdienst einzuladen. Daher wird auch für den heutigen Abend eine Übertragung über einen geschützten Kanal angeboten.
Allerdings warnte er davor, sich an die Gottesdienste „auf dem Sofa“ zu gewöhnen. Der Gottesdienst muss sich vom Profanen des Alltags abheben, weshalb es wichtig ist, die Angebote in den einzelnen Gemeinden, soweit wie möglich, wahrzunehmen.
Gottesdienst in der Gemeinde ist Gemeinschaft und erfüllt damit die Botschaft von Apostel Paulus: „Sie aber blieben beständig in der Gemeinschaft….“.
Im Bezug auf das vorgelesene Bibelwort stellte der Bezirksapostel die Frage in den Raum: „Was ist und was erzeugt Vertrauen ?“.
Dazu gab er auch drei Antworten:
- tiefe Überzeugung von der Ehrlichkeit einer Person
- die Wahrheit einer Aussage
- die Richtigkeit einer Sache
Wie sieht das nun in der Praxis in unserem Verhältnis zu Gott aus?
Wenn wir ihm vertrauen, erschließt sich dadurch seine Wahrheit und er warnt uns vor dem Eingang falscher Bündnisse.
Und auch wenn wir ihn nicht sehen, wollen wir es Mose gleichtun.
Er sah Gott nicht, vertraute ihm aber so, als würde er ihn sehen.
Nach einem Musikbeitrag der Veeh-Harfen sprach der Bezirksapostel an, dass Vertrauen auf Gott auch in der Vergebung von Schuld und Sünde und der Feier des Heiligen Abendmahles eine entscheidende Rolle spiele.
Vorbereitend auf die Feier des Heiligen Abendmahles erklang vom Streicher-Ensemble das Lied: „Herr, weil mich festhält deine starke Hand“.
Im Anschluss nahm der Bezirksapostel einige Änderungen im Kirchenbezirk Augsburg vor.
Priester Peter Friedrich aus der Gemeinde Augsburg-Bärenkeller und Priester Edwin Hampel aus der Gemeinde Augsburg-Stettenstraße wurden in den Ruhestand versetzt.
Ein Diakon wurde zum Priester für die Gemeinde Augsburg-Stettenstraße ordiniert.
Priester Gerhard Peter, Vorsteher der Gemeinden Augsburg-Bärenkeller und Neusäß, wurde zum stellvertretenden Bezirksvorsteher ernannt und von seiner Aufgabe als Vorsteher entbunden.
Priester Rainer Pinno wurde als Vorsteher für die Gemeinde Neusäß und kommissarisch auch für Augsburg-Bärenkeller beauftragt.
Priester Nicolai Edtbauer, Vorsteher der Gemeinde Mering, wurde zum stellvertretenden Bezirksvorsteher ernannt. Er bleibt bis auf weiteres Vorsteher von Mering.