Der Kirchenbezirk Augsburg mit den eingeladenen Gemeinden Bärenkeller, Göggingen, Haunstetten, Lechhausen, Friedberg, Gersthofen, Mering, Neusäß und Schwabmünchen empfängt Apostel Wolfgang Zenker zum Weihnachtsgottesdienst
Weihnachtliche Feststimmung erfüllte die Kirche in der Augsburger Stettenstraße schon vor dem Gottesdienst durch musikalische Vorträge von Orchester, Chor und Kinderchor, welcher mit dem Lied „Eine Tür…“ dazu aufforderte, die Türen auf und die Herzen weit zu machen.
Das zu Beginn des Gottesdienstes gesungene Eingangslied: „Stille Nacht, Heilige Nacht“ öffnete die Herzen der über 600 Gläubigen für das Wort Gottes.
Das Bibelwort als Grundlage für den Gottesdienst finden wir im Evangelium des Lukas, Kapitel 2, den Versen 10 bis 12: „Und er Engel sprach zu Ihnen: Fürchtet euch nicht ! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“
Nach einem Liedvortrag des Chores folgte eine Lesung aus dem Evangelium des Matthäus, Kapitel 1, den Versen 18 bis 23: „Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe sie zusammenkamen, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist. Josef aber, ihr Mann, der fromm und gerecht war und sie nicht in Schande bringen wollte, gedachte, sie heimlich zu verlassen. Als er noch so dachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, auf das erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben“, das heißt übersetzt: Gott mit uns.“
Nach einem weiteren Liedvortrag es Chores griff Apostel Zenker zunächst die Textbotschaft am Altar auf und sagte, dass er sich sehr über diese drei Worte gefreut habe: Ehre sei Gott ! Deshalb möge nun das Wort Gottes ein jedes Herz erwärmen.
Dann griff er die Zeichen Gottes auf, wie den Engel, der den Hirten erschien. Diese haben dieses Zeichen erkannt und haben sich auf den Weg gemacht. Engel seien in der Reichgottesgeschichte immer Überbringer von wichtigen Botschaften gewesen, sagte er. Ein Zeichen der Liebe Gottes, wie die Krippe, das Kreuz und Jesus selbst. In der heutigen Zeit sehen wir diese Zeichen im Apostolat und der Kirche Christi, der wir angehören. Und deshalb soll diese Liebe Gottes auch das Zeichen sein, an welchem man uns erkennen mag.
Nach einem Vortrag des Orchesters bat der Apostel Bischof Hepp an den Altar. In seinem Predigtbeitrag zeigte er die ärmlichen Verhältnisse auf, in die Jesus hineingeboren wurde und sagte, dass nicht das äußere Erscheinungsbild entscheidend sein, sondern die Botschaft, die sich darin verberge. Und diese wollen wir hinaustragen in alle Welt und Nächstenliebe üben.
In seinen abschließenden Worten forderte Apostel Zenker die Gläubigen auf: „seid Hirten und sprecht über die Botschaft“.
Nach dem Vortrag des Kindechores: „Von allen Seiten umgibst du mich…“, spendete Apostel Zenker vier Kindern durch Handauflegung die Gabe Heiligen Geistes.
Ferner versetzte er einen Priester aus der Gemeinde Schwabmünchen in den Ruhestand und ordinierte im Anschluss einen neuen Priester für diese Gemeinde.