Nach der Landesversammlung Süddeutschland in Sonthofen wurde Apostel Jürgen Loy mit der Durchführung des Gottesdienstes in Gersthofen beauftragt. Er wurde von den Bezirksämtern aus dem Kirchenbezirk Nürtingen, Peter Kromer, Dietmar Brodbeck und Uwe Zimmerer begleitet. Zum Gottesdienst in Gersthofen waren die Gemeinden Asbach-Bäumenheim und Augsburg-Lechhausen eingeladen
Apostel Loy leitet den Apostelbereich Stuttgart, seine Begleiter sind für den Kirchenbezirk Nürtingen zuständig.
Die Grundlage für den Gottesdienst bildete ein Bibelwort aus Matthäus 7, 12: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“
Apostel Loy beginnt die Predigt mit der Bitte, wir sollen unsere Herzen jetzt aufmachen und eine Standortbestimmung vornehmen. In der Schöpfungsgeschichte ist Gott den Menschen begegnet und hat die erste Frage gestellt: „Adam, wo bist du?“ Auf uns bezogen heißt die Frage: „Bruder und Schwester, wo bist du?“. Adam und Eva hatten sich versteckt. Vor Gott kann man sich nicht verstecken. Darum die Fragen: was bewegt dich – oder – vor was versteckst du dich? Lasst uns aufhorchen, wenn wir seine Stimme hören.
„Was du willst was man dir Gutes tut, das tue dem Anderen auch“. In der Bergpredigt zitiert Jesus diese goldene Regel. Es war ein allgemein bekanntes Sprichwort zu jener Zeit und Jesus hatte es aufgegriffen.
Täglich begegnen uns Situationen, in denen wir diese Regel auch anwenden sollen, wie etwa im Straßenverkehr:
Jesus sagt, er ist gekommen um das Gesetz zu erfüllen, er fasst alles in einem Doppelgebot der Liebe zusammen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt… Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Die Nächstenliebe bringt uns mit Gott in Verbindung. „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“
Bezirksältester Kromer aus Nürtingen wird um eine Predigtzugabe gebeten und sagt die Standortbestimmung ist gut und wichtig. Es stellen sich zwei Fragen:
Die Antwort lautet: mit der goldenen Regel. Durch Liebe zu Gott, Selbstliebe und Nächstenliebe. Die Selbstliebe hat nicht mit Egozentrik und Selbstliebe zu tun. Wir Menschen müssen vorsichtig sein und dürfen den Nächsten nicht auf seine Schwächen reduzieren. Wir wollen proaktiv dem Nächsten Gutes tun. Das ist die Aufgabe. Wir müssen etwas daraus machen.
Bezirksevangelist Zimmerer und Brodbeck vertieften und ergänzten mit ihren Wortbeiträgen die Predigt.
Im Anschluss an den Gottesdienst haben sich die drei Bezirksämter noch sehr für das Orchester interessiert und waren von den Veeh-Harfen angetan. Uwe Zimmerer war so begeistert, dass er selbst eine Strophe auf einem der Instrumente gespielt hat