Am Muttertag, Sonntag 13.05.2018, hielt Bischof Paul Hepp den Gottesdienst in Augsburg-Haunstetten. Die Partnergemeinde Mering war hierzu eingeladen.
Vor dem Gottesdienst stimmte das Orchester die Gläubigen auf das Sonntagsgeschehen ein. Währenddessen kam es im kleinen Saal zu einer kleinen "Geheimversammlung". Zusammen mit der Dirigentin hatten unsere Kinder einen Musikbeitrag vorbereitet, welcher nach dem Gottesdienst zum Vortrag kommen sollte. Und so wurden jetzt noch schnell die Feinheiten geprobt und alle Notwendigkeiten abgesprochen.
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied "O Heil'ger Geist aus Himmelshöhn" und dem Eingangsgebet las Bischof Hepp ein Bibelwort aus Jesaja 32, den Versen 14 und 15:
"Denn die Paläste sind verlassen, und die Stadt, die voll Getümmel war, ist einsam. Burg und Turm sind Höhlen für immer, dem Wild zur Freude, den Herden zur Weide, so lange, bis über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. Dann wird die Wüste zum fruchtbaren Lande und das fruchtbare Land wie Wald geachtet werden".
In seiner Predigt ging der Bischof zunächst auf den Muttertag ein. Er zeigte das Bild einer Mutter und hob es auf die seelisch-geistige Ebene.
Die Gemeinde, in der wir als Christen leben, ist einer Mutter zu vergleichen. Sie gibt uns alles, was wir brauchen, weshalb auch wir unsere von Gott empfangenen Gaben "zurück geben". Jeder so, wie er es kann:
- Gestaltung des Blumenschmucks
- Mitwirkung in der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste
- als Beter für alle, die Gottes Hilfe bedürfen
Wenn wir unsere Gaben einbringen, erfreut es Gott und die Gemeinde. Denn unser Nächster ist immer der, welcher gerade jetzt unsere Hilfe benötigt.
In Bezug auf das Textwort sagte er, dass da, wo der Heilige Geist wirkt, neues Leben, Veränderung zum Positiven, Mut, Freude und Verständnis für den Nächsten entsteht.
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden Bezirksevangelist Karl Osterrieter, sowie Priester Rau aus der Gemeinde Göggingen gebeten.
In ihren Ausführungen wurde nochmals unterstrichen, dass es wichtig sei, dem Wirken des Heiligen Geistes stets Raum in uns zu gewähren und seine Gegenwart nicht zu dämpfen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles wurde der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen beendet.
Das letzte Wort hatte der Kinderchor der beiden Gemeinden.
Zum Einen als Dankeschön für ihre Mamas und Papas, zum anderen aber auch zum Lob und Preis Gottes sangen sie mit vollster Überzeugung das Lied: „Hast du heute schon danke gesagt, für so viel schöne Sachen?“.
Beim Verlassen des Kirchenschiffs wurden alle Gottesdienstteilnehmer von unseren Kindern, die dabei von einigen Jugendlichen unterstützt wurden, mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht. Für alle weiblichen Besucher hatten sie eine Rose parat, für alle männlichen ein Herz mit der Aufschrift „Schön, dass es DICH gibt“