Apostel Wolfgang Zenker, Leiter des Apostelbereiches München, besuchte am Sonntag, den 26.08.2018 Augsburg-Haunstetten. Die Gemeinden Landsberg am Lech, Mering und Schwabmünchen waren zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes erfolgte durch das Orchester, Orgelspiel und gemischten Chor. Bereits vor dem Gottesdienst wurden die etwa 200 Gläubigen mit wechselnden Musikbeiträgen erfreut und auf die Verkündigung des Wortes Gottes eingestimmt.
Nach dem Eingangslied „Großer Gott, wir loben dich“ und Gebet las der Apostel als Grundlage für den Gottesdienst das Bibelwort aus 1. Korinther 1, den Versen 26 und 27 vor: „Seht doch, Brüder und Schwestern, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist.".
Es folgte der Liedvortrag: „Herr, weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still.".
In seiner Predigt äußerte Apostel Zenker zunächst den Wunsch, dass keiner der Anwesenden am heutigen Sonntag einen passiven Gottesdienst erlebe möge, damit das Wort Gottes nicht "leer" an seinen Thron zurückkehren müsse. Jeder könne aktiv am Geschehen teilnehmen, auch wenn er nicht am Altar steht. Denn nur so könne das Wort Zugang zu unseren Herzen und Seelen finden und bewirken, wozu es gegeben ist.
Der Apostel bezog sich im weiteren Verlauf immer wieder auf eine Textpassage aus dem Eingangslied: "Sieh dein Volk in Gnaden an. Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;".
Er sagte, dass hier nicht die Erhöhung des Kontostandes um einen Betrag mit sehr vielen Nullen gemeint sei, sondern unsere Berufung, die ewige Gemeinschaft mit Gott zu erlangen. Sehen wir unsere Berufung sehr genau an und bemühen wir uns, ihrer gerecht zu werden.
Bezirksältester Otmar Franz, Leiter des Kirchenbezirkes Augsburg wurde durch den Apostel zur weiteren Wortverkündigung an den Altar gebeten. Er sagte, dass es an uns liege, das umzusetzen, was Evangelium ist und wir vom Altar hören. Die Berufung, die wir stets im Blick haben sollen verweise nicht auf die Vergangenheit, sondern auf unsere Gegenwart und Zukunft. Wir sind auch dazu berufen, Gott zu dienen. Darum handeln wir entsprechend - für uns selbst und wollen auch dem Nächsten eine Hilfe sein, Jesus Christus zu erleben.
In diesem Gottesdienst spendete der Apostel zwei Erwachsenen und zwei Kleinkindern das Sakrament Heilige Versiegelung und ordinierte einen Diakon für die Gemeinde Schwabmünchen.