Neujahr 2019 – den ersten Gottesdienst im neuen Jahr hielt Bischof Paul Hepp in Augsburg-Haunstetten. Die Gemeinden Landsberg, Mering und Schwabmünchen waren hierzu eingeladen.
Über den ersten Gottesdienst im neuen Jahr 2019 stellte Bischof Paul Hepp, stellvertretender Leiter des Apostelbereiches München, das von Stammapostel Jean-Luc Schneider gegebene Bibelwort aus 1. Korinther 1, den Versen 5 bis 7: „…dass ihr durch ihn (Jesus Christus) in allen Stücken reich gemacht seid, in allem Wort und aller Erkenntnis. Denn die Predigt von Christus ist unter euch kräftig geworden, sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus.“
„Herr, kehre ein…“ war die Bitte im anschließenden Liedvortrag des Chores.
Bischof Hepp griff diese vorgetragene Bitte auf und verband sie mit der Frage, ob sich jeder Anwesende bewusst sei, warum er heute im Gottesdienst ist.
- Pflichterfüllung, damit man von jedem gesehen wurde !?!
- Gewohnheit, weil das ja schon seit Jahrzehnten so ist !?!
Oder haben wir erkannt, dass der Herr heute neu bei uns einkehren will?
Wir kommen in den Gottesdienst, um unseren Gott anzubeten. Denn er ist es, der uns alles bereitet. Der alles in seiner Macht stehende tut, damit wir das ewige Leben haben werden. Er teilt all seine Gaben aus seiner Liebe heraus mit uns.
Der Bischof übermittelte dann das Motto des Stammapostels für das Jahr 2019:
„Reich in Christus“.
Er sagte dazu, dass er dies nicht nur als Motto sähe, sondern als Lebenseinstellung, die jeder gläubige Christ verinnerlichen und leben soll und erläuterte die Grundlagen, um in Christus reich sein zu können.
- den unabdingbaren Glauben an Jesus Christus
- die Tatsache, dass die Predigt kräftig in uns wirksam wird
- eine demütige Haltung gegenüber dem Wirken unseres Gottes
- den Anweisungen Jesu Folge leisten
- unsere Gaben ins Werk Gottes einbringen
- dem entsagen, was uns von Gott trennt
- unsere Opfer in den Tempel Gottes bringen
- die Diener Gottes annehmen
- offen sein für den Nächsten
Daraus erwächst uns mehr und mehr die Liebe Gottes und sein tiefer Friede.
Nach dem Vortrag des Chores: „Was frag ich nach der Welt“ wurde Bezirksältester Otmar Franz, Leiter des Kirchenbezirks Augsburg, zu einem Predigtbeitrag an den Altar gebeten.
Bezug nehmend auf den Liedvortrag des Chores sagte er, dass wir keine Fragen nach der Welt stellen müssen, wenn wir Jesus Christus hinter uns haben.
Wenn wir bereit sind, Jesus anzunehmen, dann kann die Predigt vom Evangelium im Gottesdienst sich kräftig in uns auswirken. Und dann zeigt sich, dass wir als Braut Christi von der Liebe erfüllt sind, welche wir auch von Seiten Christus im Abendmahl erleben dürfen.
In seinen abschließenden Worten forderte Bischof Hepp dazu auf, jeden Tag neu den Impuls wahrzunehmen, reich in Christus sein zu wollen.