Am Sonntag, den 13. März empfingen Priester Tobias Lorenz und seine Frau Krisztina, sowie seine Schwester Iris Lorenz und ihr Ehemann Stefan Bäuerle den Segen zu ihrer Hochzeit.
Bischof Paul Hepp verwendete als Grundlage für den Gottesdienst das Bibelwort aus 2 Korinther 5, 1 und 2: ,,Denn wir wissen, wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden.“
Zu Beginn betete der Bischof für alle Menschen und thematisierte die schrecklichen Kriegszustände in Europa. Aus der Seelsorge wisse er aber auch um ähnliche Zustände fern ab von Europa – umso wichtiger sei es, den Herrn zu bitten, in uns ein reines Herz zu schaffen, wie es nach dem Textwort auch von der Orgel erklang. Wir mögen ein reines Herz für die Menschen in derartigen Situationen haben und ihnen helfen, wo es möglich ist.
Der Bischof wies dann auf das Textwort hin, wo es um das ewig Bleibende ginge. Apostel Paulus zeige, dass wir ein von Gott erbautes Haus haben, um ewige Gemeinschaft mit Gott zu erleben, auch nachdem das irdische Haus abgerissen wurde, der Mensch also gestorben ist. Wir besuchen die Gottesdienste, um bereits jetzt Gemeinschaft mit Gott zu erleben, und unter seinem Wort, seiner Liebe und Gnade im Glauben zu wachsen.
Nach der Sündenvergebung und dem Heiligen Abendmahl traten die beiden Hochzeitspaare nun vor den Altar. Dies wurde durch das Lied: „Dich zu lieben“ feierlich eingeleitet.
Der Bischof gab den Paaren das Wort aus Markus 9, 50 an die Hand: ,,Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander.“
Zudem sprach er zentrale Punkte an:
Nachdem sich die jeweiligen Ehepartner das Versprechen gaben und sich die Eheringe ansteckten, reichten sie sich die rechte Hand und empfingen den Segen Gottes aus der Hand des Bischofs.
Im Anschluss spielte die Orgel das Lied: „Singt ein Lied von Gott“ und der Gottesdienst wurde mit Gebet und Segen beendet.