(26.12.2014) Der Gottesdienst am ersten Weihnachtstag des Jahres 2014 für den Kirchenbezirk Augsburg fand in der Kirche Augsburg-Stettenstraße statt.
Den Gottesdienst hielt Apostel Wolfgang Zenker, Leiter des Apostelbereichs München. Alle Gemeinden des Kirchenbezirkes waren dazu eingeladen. Der Predigt lag das Bibelwort aus dem Lukas-Evangelium zu Grunde, das von der Geburt Jesu handelt: „Und sie (Maria) gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“ (Kapitel 2, Vers 7).
Eine Bibellesung aus dem Evangelium des Matthäus, Kapitel 1, berichtet: „Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist. Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: ‚Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben‘, das heißt übersetzt: Gott mit uns“ (Verse 18-23).
Die Geburt Jesu, in Armut und Niedrigkeit ist der von Gott gewählte Weg, um den Menschen das Heil zu bringen. Jesu Weg auf Erden ist gekennzeichnet von Demut, ja von Erniedrigung – geboren in einer Krippe, eingezogen in Jerusalem auf einem Esel, abgelehnt von den Menschen, gekreuzigt als der Niedrigste unter ihnen. Dennoch ist sein Leben ein großartiger Beweis der Kraft Gottes: Niemand konnte ihn aufhalten, sich als der Erretter und Erlöser zu offenbaren und mit seinem Opfer die Möglichkeit zu schaffen, dass die in Sünde verstrickten Menschen daraus erlöst werden.
„Besondere Geschenke“ erhielten die Gemeinden Leipheim und Augsburg-Göggingen: Für die Gemeinde Leipheim wurde Diakon Benjamin Blickle als Priester ordiniert und für die Gemeinde Augsburg-Göggingen empfing Clemens Harsch das Diakonenamt. Fünf Kindern wurde die Gabe Heiligen Geistes gespendet.