Liebe Brüder und Schwestern, nachfolgend ruft der Seelsorgebrief des Bezirksältesten Andreas Blickle uns ALLE an "einem ganz bestimmten Ort" zusammen !
Seelsorgebrief Pfingsten 2020
Das Pfingstwunder – Apostelgeschichte 2,1: Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle
beieinander an einem Ort.
Herzlich liebe Brüder und Schwestern, klein und groß,
sehen wir den Pfingsttag immer noch als einen ganz besonderen Tag – an dem alle beieinander sein
möchten? - Ja, das dürfen wir ALLE, uns vorstellen, an einem ganz bestimmten Ort zusammen,
beieinander zu sein!
Ihr lieben Kinder! Seht in Eurer Phantasie ruhig Euer Lieblingsplätzchen in der Kirche, an Eurem
Lieblingstisch, auf Eurem Lieblingsstuhl, mit Blick auf Euer, vielleicht von Euch selbst gemaltem
Lieblingsbild und fühlt Euch wohl – an diesem Ort!
Liebe Jugend, ja, setzt Euch in Düsseldorf beim IJT, beim Bezirksjugendgottesdient, im Jugendabend
auf Euren Lieblingsplatz, dort, wo Ihr euch so recht wohl fühlt – das ist „Euer Ort!“
Ihr Lieben Geschwister „mitten im Leben“, setzt Euch im Geiste auf den Platz mit Blick zum dem
Altar, an dem Ihr Euch das Ja-Wort gegeben habt, seht im Geiste denjenigen, der Euch den Segen des
Dreieinigen übermittelt hat, vielleicht ist derjenige schon in der jenseitigen Welt, seht Euch an Eurem
Platz im Gemeindechor, im Gemeinde- und Bezirks-Orchester und überall dort, wo Ihr nicht nur
gesegnet werdet, sondern wo Ihr auch ein Segen seid.
Und Ihr lieben älteren Geschwister, Ihr geschätzten Betagten und Hochbetagten – Ihr habt schon so
unendlich viele male die Knie gebeugt, die Hände gefaltet und seid –an den verschiedensten Orten auch
für uns vor den Allerhöchsten getreten– habt Dank dafür!
Dies waren stets die Orte, wo Ihr selbst Stärkung empfangen habt und Ihr uns durch Eure
Gebetstreue und starke Fürbitte die Arme gestützt habt – behaltet diese Orte für Euch und uns bitte
bei.
Ja, für uns alle gilt: Ein Ort ist mir gar lieb und wert… das sind vielleicht zunächst unsere Kirchen, es ist
aber auch die stets vorhandene, wunderbare Möglichkeit, an den Ort zu gehen, wo z.B. unser
Stammapostel dient, für uns eintritt, gleichgültig wo wir uns und er sich dann gerade befindet – denn
dieser Ort ist immer ganz einfach zu finden: die seelisch-geistliche Begegnung aus der Kraft unseres
herrlichen Glaubens in unseren Gedanken und Gebeten.
Dieser unsichtbare Ort der Begegnungen –wann immer wir diese wirklich wollen- schafft immer
wieder neu Freude, Sicherheit und Zuversicht.
Für unser Heute und für den Ort wo keine Wolke mehr sich türmt.
Gesegnete, freudige, viel Glaubenskräfte auslösende Pfingsten wünscht Euch von ganzem Herzen
Euer
Andreas Blickle