Am Mittwoch, 15.12.2021 begrüßte die Kirchengemeinde Neusäß gemäß Jahresplan den Leiter des Apostelbereichs München, Apostel Andreas Sargant. Ihn begleitete der stellvertretende Bezirksvorsteher Gerhard Peter. Als Grundlage für den Gottesdienst diente die Bibelstelle aus 1. Thessalonicher 5,6.11: „So lasst uns nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein. … Darum tröstet euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut."
Apostel Sargant verglich zu Beginn seiner Predigt die heutige Zeit, in der viele Probleme und Sorgen auf der Welt seien, mit der Zeit zu Geburt Jesu. Auch damals habe es viele Sorgen und Nöte gegeben. Was jedoch unsere Beziehung zu Gott gefährdet sind nicht die äußeren Umstände, ist nicht die Not oder die Strapazen, sondern unser Verhalten, unsere Art mit der Situationumzugehen. Dass man müde wird sei ganz normal, aber dann ist es eben entscheidend die Situation auch zu erkennen, sich wach zu halten und nicht einzuschlafen. Auch durch die persönliche Beziehung zu Gott könne man wach bleiben und Kraft für die Seele erhalten, um dann bereit zu sein, wenn Jesus Christus wiederkommt. Der Apostel wies noch darauf hin, dass auch das gegenseitige erbauen, Mut gebe und Kraft schenke. Das vertiefte Priester Werner Wolff in seiner Wortverkündigung. Sinngleich verdeutlichte er das Wort ‚erbauen‘ mit den Begriffen ‚den Nächsten erfreuen‘und ‚Füreinanderdasein‘.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes ordinierte Apostel Sargant für die Kirchengemeinde Neusäß den Diakon Norbert Strixner ins Priesteramt und Bruder Timm Broscheit für die Gemeinde Augsburg-Bärenkeller ins Diakonenamt.
Musikalisch umrahmten Diakon Markus Holzmann (Orgel) und Priester Walter Müller (Violine) den Abend gekonnt mit adventlichen Klängen. Den kraftvollen Schlusspunkt bildete das Lied GB 193 ‚Wie groß ist Gottes Macht‘ in einer Bearbeitung von Sigi Hänger.
Die Kirchengemeinde Neusäß feiert im kommenden Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum über das wir hier noch näher berichten werden. Somit war dieser Gottesdienst in gewisser Weise auch der Auftakt in das Jubiläumsjahr 2022.